Ambulanz für schweres Asthma bronchiale und schwere COPD UM

Asthma ist eine meist chronisch-entzündliche Atemwegserkrankung, die in ihrer Schwere und in ihren Ursachen stark variieren kann.
Das schwere Asthma bronchiale ist eine Form des Asthmas, die trotz angemessener Behandlung mit herkömmlichen Medikamenten wie inhalierbare Kortison und langwirksamen Bronchodilatatoren, also antientzündlichen und bronchienerweiternden Medikamenten, nicht ausreichend kontrolliert werden kann. Es ist durch wiederkehrende Symptome wie Atemnot, Husten, Engegefühl in der Brust und nächtliche Symptome gekennzeichnet, die die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen können.

Die Diagnose und Behandlung von schwerem Asthma erfordern eine spezialisierte Betreuung durch Fachärzte, die über fundierte Kenntnisse im Asthma-Management verfügen.
Die Spezialambulanz für schweres Asthma der Klinik für Pneumologie des Lungenzentrums Mainz bietet eine umfassende Versorgung für Patienten mit schwerem Asthma, die oft eine komplexere und auf die individuellen Bedürfnisse unserer Patienten zugeschnittene Behandlung erfordern.

In der Spezialambulanz für schweres Asthma werden Patienten individuell evaluiert, um die genaue Ursache für ihr schweres Asthma zu identifizieren.
Dies kann durch verschiedene Untersuchungen wie Lungenfunktionstests, Allergietests, Provokationstests, Bildgebung und Bronchoskopie (Lungenspiegelung) erfolgen.

Basierend auf diesen Ergebnissen wird zusammen mit den Betroffenen ein maßgeschneiderter Behandlungsplan entwickelt, der eine Kombination aus inhalativen und/oder oralen Medikamenten, biologischen Therapien und Patientenschulungen umfassen kann.
Darüber hinaus spielt die Spezialambulanz für schweres Asthma eine wichtige Rolle bei der Überwachung des Krankheitsverlaufs, der Optimierung der Medikation und der Bewältigung von Exazerbationen.

Darüber hinaus werden in der Ambulanz Menschen mit einer schweren COPD untersucht und beraten. Einerseits in der Abklärung auf einen Alpha-1 Antitrypsinmangel und ob ggf. eine Substitution, d.h. Ersatztherapie sinnvoll sein könnte. Zudem erfolgt die Abklärung und Beratung, ob eine Biologikatherapie sinnvoll sein kann.

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