Lungenkrebsscreenings-Sprechstunde
Raucher haben ein deutlich erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Lungenkrebs. Internationale Studien haben in den letzten Jahren nachweisen können, dass eine frühe Diagnose die Lungenkrebs-Sterblichkeit bei starken (Ex-)Raucherinnen und Rauchern senkt. Das unabhängige Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat dabei geäußert, dass Vorteile Schadensrisiken durch Fehl- oder Überdiagnosen deutlich überwiegen und die führenden Fachgesellschaften empfehlen daher die Einführung einer solchen Früherkennung. Seit dem 1. Juli 2024 ist auf dem Boden einer Verordnung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) ein Screening-Verfahren mit der Low-Dose-CT strahlenschutzrechtlich zulässig. Allerdings ist die Screening-Ausgestaltung derzeit noch offen.
Kriterien für ein Lungenkrebsscreening sind wahrscheinlich:
- Menschen im Alter zwischen 50-76 Jahren, die kein CT-Thorax in den letzten 12 Monaten erhalten haben.
- Aktive oder ehemalige Raucher mit einer Mindest-Zeit von 25 Jahren und 15 packyears sind.
Sie können sich gerne von uns als Selbstzahlen bzgl. einer Sinnhaftigkeit eines Lungenkrebsscreenings beraten lassen.
Vor allem aber raten wir Menschen mit entsprechendem Risikoprofil, d.h. vor allem Rauchenden aktuell als erstes zu einem absoluten Rauchstopp, gerne unter Mithilfe zertifizierter Rauchentwöhnungsprogramme.
Sollten Sie sich als Selbstzahler bzgl. eines Lungenkrebsscreenings beraten lassen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns unter info@lungenzentrummainz.de auf.