Als spezialisiertes Zentrum für alle Formen akuter und chronischer Lungenerkrankungen stehen wir Ihnen gerne mit unserem ganzen Wissen und Können über Lungenerkrankungen zur Seite.
Die Pneumologie des Lungenzentrums Mainz hat 2 Standorte – die Klinik für Pneumologie, Beatmungs- und Schlafmedizin des Marienhaus Klinikums Mainz (MKM) sowie die Klinik und Poliklinik für Pneumologie, Zentrum für Thoraxerkrankungen der Universitätsmedizin Mainz, die im Lungenzentrum Mainz in einer Kooperation zusammengeführt wurden. Hierbei handelt es sich um zwei national anerkannte Fachabteilungen für sämtliche Erkrankungen der Lunge und Atemwege, die über eine langjährige Erfahrung in der Pneumologie (Lungenheilkunde) verfügen. Das Zentrum ist zudem international mit den Schwerpunkten für komplexe Lungenerkrankung und den Lungenkrebs sehr anerkannt. Zusammen mit den Kliniken für Thoraxchirurgie bildet sie den Kern des Lungenkrebszentrums Mainz und stellen zusammen mit unserem Netzwerk aus Kooperationspartnern die Versorgung der Patienten mit Lungenerkrankungen in der Region sowie auch überregional sicher. 
Mit bis zu 60 Betten auf 2 Stationen in zwei renommierten Häusern und der Anbindung an zwei interdisziplinäre Intensivstationen bieten wir als eines der größten pneumologischen Zentrum in Rheinland-Pfalz und in der Rhein-Main-Nahe Region unseren stationären und ambulanten PatientInnen Beratung, Behandlung und Nachsorge aus einer Hand. Zusätzlich stehen bedarfsweise Betten auf den interdisziplinären Intensivstationen zur Verfügung. Hierbei stehen uns die neuesten therapeutischen und diagnostischen Verfahren zur Verfügung. Im Vordergrund steht dabei für uns eine interdisziplinäre, d.h. fachübergreifende Betreuung unserer Patienten, auch in enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen. Die besondere Expertise sowie die intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit garantieren ein hohes Maß an Qualität in der Behandlung. 
Im engen kollegialen Austausch legen hochqualifizierte Ärzte sowohl in der ambulanten als auch in der stationären Versorgung gemeinsam die besten Diagnose- und Behandlungsverfahren für unsere Patienten fest und stellen so eine optimale medizinische Versorgung sicher. Dies gilt für das gesamte Spektrum der Lungenerkrankungen, von Allergien über die Atemwege verengende, infektiöse und strukturelle bis hin zu Tumorerkrankungen der Lunge.

Ein Schwerpunkt der Pneumologie im Lungenzentrum Mainz ist die frühzeitige Erkennung, umfassende Diagnostik und darauf aufbauende Behandlung einer Tumorerkrankung der Lunge, dem Lungenkrebs und selteneren Tumoren des Brustkorbs. Hierfür wurde der Standort des Marienhaus Klinikums Mainz bereits 2009 als erstes Lungenkrebszentrum in Rheinland-Pfalz zertifiziert. Die Diagnose einer Tumorerkrankung stellt für Sie als Patienten und Angehörige eine große Belastung dar. Daher bieten wir Ihnen stets eine für Sie individuell passende Therapie nach neuesten Standards und Erkenntnissen an. Hierzu verfügen wir an beiden Standorten über eine modern ausgestattete Endoskopie mit allen gängigen Methoden (flexible und starre Bronchoskopie, endobronchialer Ultraschall (EBUS), transbronchiale Biopsie unter Röntgenkontrolle u.v.m.). Auch eventuell durch Lungentumore verursachte Komplikationen wie endobronchiale Blutungen und Verlegungen von Atemwegen durch Tumorgewebe können in unserem Zentrum interventionell behandelt werden. Im Rahmen der Diagnostik besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Fachrichtungen Hämatologie und Medizinischen Onkologie, den Kliniken für diagnostische und interventionelle Radiologie sowie Nuklearmedizin. Regelmäßige interdisziplinäre Fallbesprechungen (Tumorboards), die Teilnahme am nationalen Netzwerk genomische Medizin und die Verfügbarkeit neuer innovativer Therapiemaßnahmen in klinischen Prüfungen stellen einen hohen Standard in der Therapie sicher. Diese Therapie wird interdisziplinär besprochen und individuell für die Betroffenen gestaltet. Die Behandlung mit Medikamenten, Operation und Strahlentherapie findet innerhalb unseres Zentrums auch in enger Zusammenarbeit mit dem Universitären Centrum für Tumorerkrankungen Mainz (UCT Mainz), niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen sowie der Klinik für Strahlentherapie (Radioonkologie) statt. 
Ein weiterer Schwerpunkt der Pneumologie im Lungenzentrum Mainz liegt in der Diagnostik und Behandlung obstruktiver Atemwegserkrankungen, also die Atemwege verengenden Lungenerkrankungen, insbesondere Asthma und COPD (Raucherlunge). Neben der seit international bekannten Asthma Ambulanz am Standort in der Universitätsmedizin werden auch lungenvolumenreduzierende Eingriffe bei COPD evaluiert und am Standort MKM durchgeführt. Gerne wenden Sie sich bei Interesse an neuen Behandlungsmöglichkeiten bei Asthma und COPD im Rahmen klinischer Prüfungen an uns. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Diagnostik und Therapie komplexer und seltener Lungenerkrankungen, wie z.B. von interstitiellen Lungenerkrankungen wie Lungenfibrose, Systemerkrankungen assoziierten Lungenerkrankungen, Lymphangioleiomyomatose (LAM), Sarkoidose und vielen anderen. Hierzu wurden vor kurzem an beiden Standorten interdisziplinäre Sprechstunden eingerichtet und die Patienten werden in sog. ILD Boards zusammen besprochen. In gleicher Weise können sich Patienten mit seltenen Atemwegserkrankungen wiedem alpha1-Antitrypsin-Mangel gerne in unserer Pneumologischen Ambulanz am Standort der Universitätsmedizin vorstellen, einem Alpha-1-Center der Deutschen Atemwegsliga. Die Therapie der Mukoviszidose wird in einem translationalen Ansatz gestaltet, d.h. in Zusammenarbeit zwischen der pädiatrischen Pneumologie und der Erwachsenenpneumologie. Ein Zentrum für seltene Lungenerkrankungen an der Universitätsmedizin Mainz ist in Etablierung. Auch der Lungenhochdruck, die pulmonale Hypertonie stellt einen Schwerpunkt an der Universitätsmedizin dar; hier werden Patienten in der Spezialsprechstunde für Lungenhochdruck, Medizinische Klinik II gerne auch von uns mitbetreut.
Weitere Schwerpunkte stellen die Erkennung und Behandlung schlafbezogener Atmungsstörungen (in der Abteilung zugehörigen Schlafmedizinischen Zentrum) dar, wie auch die nichtinvasive Beatmung bei Atemschwäche. Infektiöse Lungenerkrankungen wie z. B. die Tuberkulose werden am Standort MKM in einem eigenen Isolierbereich behandelt. Die hervorragend ausgestatteten Funktionslabore beider Standorte erlauben eine differenzierte Beurteilung des Patienten. Spezialambulanzen für schweres Asthma und interstitielle und seltene Lungenerkrankungen (beide am Standort der Universitätsmedizin) ergänzen in enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Lungenfachärzten die Behandlungsmöglichkeiten. An beiden Standorten werden auch aktuellste Therapien im Rahmen klinischer Studien angeboten.

Sehr gerne kümmern wir uns um Sie und Ihre Beschwerden und möchten Ihnen eine umfassende Behandlung bieten.  Für uns steht Ihr körperliches aber auch Ihr seelisches Wohlbefinden im Mittelpunkt all unseres ärztlichen und pflegerischen Handelns. 

Wir sind gerne für Sie da! Ob als Betroffene oder Angehörige – das Lungenzentrum Mainz kümmert sich gerne um Ihre Anliegen rund um die Lunge.